Chronik

Geschichtliches zu Otterswang

Otterswang ist wahrscheinlich sehr alt und war einst eine keltische Siedlung. Auf dem linken Höhenrücken wurden 1881 Mauerreste des Bodendenkmals „Hünaburg“ ausgegraben. Man vermutet, dass diese Burg aus der Zeit zwischen 500 und 300 v. Chr. stammt. An Otterswang führt auch eine Römerstrasse vorbei.
1083 fand Otterswang als „Otoleuswanc“ erstmals urkundliche Erwähnung. Otterswang leitet seinen Namen nicht von der Otter ab, wie leicht vermutet werden könnte, sondern von einem mit „Ot“ beginnenden Familiennamen. 1312 wurde Otoleuswanc für 22 Mark Silber von den Klosterfrauen aus Wald gekauft. Mit der Übergabe an das Kloster Wald erhielt es den Namen Otterswang. Durch die Grafenrechte der Grafschaft Sigmaringen kam Otterswang als österreichisches Lehen 1535 an den Grafen Karl von Sigmaringen. Nach der Abtretung Hohenzollerns an Preußen (im Jahre 1850) wurde auch Otterswang preußisch und blieb es bis zum Zusammenbruch des Dritten Reiches und der Zerschlagung Preußens.
Seit dem 01. Juli 1972 ist Otterswang eine Teilgemeinde der Stadt Pfullendorf. Das 3km entfernte Pfullendorf wird manch einem wohl durch den Seepark oder auch dem SC Pfullendorf als Fußbalregionalist ein Begriff sein. Zu dieser Gemeinde gehören noch die Ortschaften Litzelbach und Weihwang. Allerdings fahren die Musikanten auch aus Zell, Mottschieß und Ruschweiler  jeden Mittwoch nach Otterswang um im Schulhaus zu proben und das Vereinsleben zu pflegen.

Über Uns

Der Musikverein Otterswang ist einer der vielen Vereine, die es in diesem kleinen Ort gibt, aber wohl der älteste. Im Jahre 1898 wurde der Verein gegründet. Im Jahre 1998 konnten die Musikanten bei einem 3-tägigen Bezirksmusikfest zusammen, mit anderen Kappellen aus der Region das 100-jährige Jubiläum feiern. In 2008 feierte der Musikverein Otterswang mit einem Bezirksmusikfest sein 110-jähriges Bestehen und stellte seine neuen, braun-grün-weiß gestylten Uniformen vor. Höhepunkt des Festaktes war die Verleihung der Pro-Musika-Plakette.
In den vergangenen Jahrzehnten ist der Verein ständig gewachsen, und im Moment besteht die Musikkapelle aus  37 aktiven, 60 passiven Mitgliedern und 20 Jungmusikanten, die die Musikschule in Pfullendorf besuchen und dort die Ausbildung absolvieren. Neuzugänge sind natürlich jederzeit willkommen.